WILLKOMMEN

Was Sie auf WGL erwartet

Persönliches

Fachliches

Netzwerk

Sie finden neben persönlichen Erfahrungen fachliche Informationen zu dem Thema wieder gehen lernen nach einer Hirnverletzung, einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT) und/oder einer Rückenmarkverletzung – erworben durch Unfall oder Krankheit.

PERSÖNLICHES

Überlebt – Unfall in der Telekom

Durch einen schweren Unfall 2006 in der Telekom AG Darmstadt habe ich unter anderem meine Gehfähigkeit verloren.

Hirnblutungen und schwere Verletzungen der Wirbelsäule

Unter anderem war meine Halswirbelsäule (HWS) und die darin liegenden Bandscheiben schwer verletzt. Das Rückenmark der HWS war so stark komprimiert (gequetscht), dass letzter Ausweg eine Operation war, um eine komplette Querschnittlähmung und bereits vorhandene Lähmungserscheinungen beider Beine sowie des linken Armes zu behandeln.

Weitere Verletzungen waren subdurale und epidurale Hirnblutungen sowie Verletzungen der Brust- und Lendenwirbelsäule.

Alles ist schwer – Kopf, Arme und Beine wiegen gefühlte Tonnen

In der Operation der HWS wurden die Bandscheiben zwischen C3 und C6 entfernt und mit einem sogenannten Knochenzement neu aufgebaut und fixiert. Diese Art der Bandscheiben gibt – im Gegensatz zu einer menschlichen Bandscheibe, keine Flexibilität mehr her. Mediziner sprechen von einer Versteifung der (Hals-)Wirbelsäule. Langfristige Folge-Beeinträchtigungen auch in anderen Körperbereichen sind vorprogrammiert, da an der HWS der gesamte „Rest“ des Körpers „hängt“.

Jede einzelne Extremität hat nach dem Unfall gefühlt Tonnen gewogen. Meine Beine, meine Arme und mein Kopf waren nicht mehr per Denken ansteuerbar. Jede noch so kleinste Bewegung hat zu explosionsartigen Kopfschmerzen geführt, verbunden mit einem massiven Kribbeln der linken Gesichtshälfte.

Nach der Operation der HWS war ein Teil dieser Beschwerden rückläufig. Meine rechte Körperhälfte hat sich über die nächsten zwei bis drei Jahre gut erholt und funktioniert heute (Januar 2023) zu neunzig Prozent wieder ohne Einschränkungen und ohne bewusst per Gedanken angesteuert werden zu werden.

Leider hat die Operation der HWS erst drei Monate nach dem Unfall stattgefunden aufgrund einer unklaren Kostenfrage. Diese hat sich durch die „vergessene“ Unfallmeldung der Telekom AG ergeben. Aufgrund dieses kriminellen Agieren der Telekom AG sind auch alle weiteren Unfallverletzungen bis heute nicht medizinisch versorgt oder behandelt geblieben.

Rückenmark irreparabel geschädigt

Das verletzte Rückenmark der HWS war irreparabel (nicht mehr herstellbar) verletzt. Die Schädigung war so gravierend, dass trotzt Operation dauerhafte Einschränkungen (inkomplette Querschnittlähmung der linken Körperhälfte) geblieben sind.

Unfallkasse und Krankenkasse haben sich jahrelang darüber gestritten, wer die Kosten von Operation und eventuelle Folgen und Folgebehandlungen übernimmt.

Die Macht der Versicherungen

Die zuständige Unfallkasse (BG) wollte nicht leisten mit dem Hinweis auf die nicht bzw. erst sechs Monate nach dem Unfall erhaltene Unfallanzeige. Meine Krankenkasse, die AOK, wollte ebenfalls nicht leisten – mit dem Hinweis, dass es sich bei den erlittenen Verletzungen nachweislich um Verletzungen aus dem Unfallereignis vom 19. Januar 2006 in der Telekom AG handelt.

In einem Gerichtsbeschluss 2013 wurde die Unfallkasse von allen Verpflichtungen der medizinischen und sonstigen Versorgung freigesprochen. Die AOK verweigert bis heute die notwendige medizinische Behandlung. In Einzelfällen, wie der Notwendigkeit eines Hilfsmittels bleibt mir stets nur der Weg über Widersprüche zu den getroffenen Entscheidungen sowie Vorstandsbeschwerden. Ein Weg der viel Kraft kostet und Energie raubt, die ich eigentlich zur Genesung und für den Heilungsprozess benötige.

Streiterei kostet Gesundheit

Für mich als Betroffene in größter gesundheitlicher Notlage war und ist diese Einstellung eine einzige Katastrophe. Der Preis für dieses menschenverachtende Agieren ist meine Gesundheit, die für den Rest meines Lebens ruiniert ist.

Nach der Operation der Halswirbelsäule drei Monate nach dem Unfall lautete eine der Diagnosen Inkomplette Querschnitt-Lähmung HWS C3 bis C6. Ob diese Diagnose hätte verhindert werden können, wäre die Verletzung der HWS zeitnah operiert worden, bleibt ein Rätsel. Und es bleibt Trauer über die möglicherweise vermeidbaren Unfallfolgen.

Schock und Chance

Die Diagnose war ein Schock, auch wenn ich damals nicht die geringste Ahnung hatte über die Bedeutung dieser Diagnose. Später war die Diagnose auch eine Chance, mit diesem Wissen gezielt nach Behandlungen zu suchen.

Telekom AG „vergisst“ schweren Unfall zu melden

Ein ebenso großer Schock war das Agieren der Telekom AG nach dem Unfall. Sie hat nicht nur vorsätzlich vergessen, den Unfall zu melden, sie hat auch vergessen, dass das von ihr später gemeldete „umgefallene Brett“ eine tonnenschwere Wand war.

Bereits in der telefonischen Erst-Kontaktaufnahme mit der Rettungsleitstelle hat die Telekom AG aus der tonnenschweren Wand ein Brett gemacht und ausdrücklich darauf bestanden, dass kein Arzt notwendig sei.

Kreative Unfallanzeige

Direkt am Unfallort, noch während ich unter der Wand begraben war, hat ein Mitarbeiter (Jörg Tsch. – damals Senior-Manager Sales) der Telekom AG beim Rufen eines Krankenwagens aus der Wand ein Brett gemacht. Zitat aus der telefonischen Unfallmeldung.

Zitat:

sie (die Besatzung eines Krankenwagens) müssen sich nicht beeilen…, ein Arzt ist nicht notwendig…, es ist nur ein Brett umgefallen .

Wäre es nach der Telekom-AG gegangen, eine Schubkarre wäre für meinen Transport ausreichend gewesen. Der Einfachheit halber hätte man mich in einer der Telekom-Mülltonnen entsorgt.

Telekom AG
Die Telekom AG in empathischer Hochform

Telekom-Demenz oder nur Dummheit?

Da geht die Fantasie mit mir durch. Was bringt eine Person zu solch gravierender Lüge? Bild (kostenpflichtig) von fotalia.com. Bildbearbeitung: wiedergehenlernen.com
Da geht die Fantasie mit mir durch. Was bringt eine Person zu solch gravierender Lüge? Bleibt zu hoffen, Herr Tsch. und die anderen beteiligten Nulpen geraten nie an solch realitätsfremde Wesen.
Bild: fotalia.com I Bildbearbeitung: Katrin Dohnt . wgl – wiedergehenlernen.com

Da gibt es nicht viel zu sehen…

Später, als zwei Telekom-Mitarbeiter mich halb bewusstlos rechts und links untergehakt dem Rettungswagen entgegengeschleift haben, wurden Fahrer und Sanitäterin des Wagens auf ihre Frage nach Besichtigung des Unfallorts mit den liebevollen Worten angeblöfft: …dass müssen sie nicht sehen, da gibt es nicht viel zu schauen… …wie ein Brett halt so ausschaut..

Leider hat die Besatzung des Krankenwagens sich mit dieser Lüge zufrieden gegeben. Ein Arzt war, wie von der Telekom AG „gewünscht“, war tatsächlich nicht anwesend. Vielleicht wäre alles anders gekommen, hätten die zwei Rettungswagen-Nulpen (Sanitäterin und Fahrer) ihren Job ernst genommen und wären ihrem Arbeitsprofil nachgekommen. Stattdessen waren sie gedanklich bereits im Feierabend. Der Fahrer hat sich auf einen Grillabend mit Familie gefreut, die Sanitäterin noch auf ein paar erholsame Stunden am See.

Außen hui, innen pfui – der bauliche und menschliche Zustand in der Telekom AG

Die Folgen einer „Mir doch egal“-Einstellung

Hätten sich Fahrer und Sanitäterin des Krankenwagens den Unfallort angesehen, wären sie nicht nur zu dem Schluss gekommen, dass das eingestürzte Etwas kein Brett, vielmehr eine riesige, tonnenschwere Wand war und das es mehr als ein Wunder gewesen sein muss, dass ich lebend unter dieser Wand hervorgezogen wurde. Möglicherweise wäre ihnen dann auch klar geworden, dass die erlittenen Verletzungen lebensbedrohlich sein konnten. Gerade weil äußerlich nicht der kleinste Krater sichtbar war, wäre der Gedanke an innerliche Verletzungen naheliegend gewesen.

Aus Lüge wird lebenslange Lawine

Mit diesen vorsätzlichen Lügen wurde ein Stein ins Rollen gebracht, der sich zu einer Lawine entwickelt hat und mir bis heute hinterherrollt. Diese Lawine hat alles mit sich fortgerissen, was einmal mein Leben war und was es vielleicht wieder hätte werden können.

Ausführliche Informationen über meine Erfahrungen u. a. mit der Telekom AG können sie gern nachlesen in meinem (E-)Buch
Das wird nie wieder gut„.
Geplante Veröffentlichung ist Frühjahr 2024.


PERSÖNLICHE PROJEKTE

Mein gesundheitlicher Zustand, meine Kraft und Energie sind ausschlaggebend dafür, ob und wie ich meine Pläne und Ziele realisieren und umsetzen kann.

wiedergehenlernen, geplante projekte, persönliche bücher, das wird nie wieder gut, trauma, traumaheilung

Ausführliche Informationen zu den Themen Trauma- und Traumaheilung können sie nachlesen in meinen Büchern:

1) Das wird nie wieder gut – einmal tot und zurück.
2) Aus dem Trauma zurück ins Leben (Arbeitstitel).

3) Weiterleben nach einem schweren Trauma.
3.1) Ratgeber für traumatisierte Menschen.
3.2) Ratgeber für Angehörige von traumatisierten Menschen.
3.3) Tipps für Therapeuten und Ärzte.
3.4) Eine Analyse der Versorgung traumatisierter
Menschen.

4) Potenziale erkennen und nutzenLernen von den Menschen der Ost-BRD (bis 1989 DDR).
6) Der Friedensnobelpreis für die Menschen der friedlichen Revolution 1989.

7) Die Krise als Normalfall – Leben heisst Veränderung.

6) Wie Firmen mit ihrer Verantwortung umgehen
Die Telekom AG als (Negativ)Beispiel
.

Weitere Themen sind geplant.
Bereits vor Veröffentlichung werden einzelne Buchkapitel auf wiedergehenlernen.com online gestellt.

Im Blog finden sie ab Januar 2023 mehr Informationen unter den Kategorien #erfolgreichschreiben, #Autorin, #persönlicheBücher.

Kommentar verfassen

Bitte logge dich mit einer dieser Methoden ein, um deinen Kommentar zu veröffentlichen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..