Booster-Time

Gestern hatte ich endlich einen Termin für die Covid-Booster-Impfung. Das ich einmal glücklich darüber sein würde, einen geplanten Termin einhalten zu können – früher (vor Januar 2006) unvorstellbar, weil es damals selbstverständlich war.
Und so war ich einfach nur happy, den vereinbarten Booster-Termin auch wahrnehmen zu können.
Drei Tage zuvor habe ich begonnen mich auf den Termin vorzubereiten. Vorbereitung bedeutet, so wenig wie möglich zu tun – am besten gar nichts – um Kraft und Energie zu haben für den Impftag.
Weil Leben ein Geschenk ist
Seit dem Unfall 2006 kämpfe ich um Besserung und Heilung der erlittenen Verletzungen. Mein psychisches Trauma habe ich zu 70 Prozent überwunden. Meine körperlichen Verletzungen habe sich um circa 40 Prozent erholt. Da insbesondere die schweren Rückenmarksverletzungen irreparabel sind, kann ich „nur“ lernen, so gut wie möglich damit umzugehen.
Meine Befindlichkeiten und mein wieder leben können haben seit dem Unfall höchste Priorität. Um diese zu erhalten und voranzubringen ist es elementar, mich auch an neue Situationen anzupassen. Covid 19 ist solch eine neue Situation. Ich bin froh und dankbar, dass so schnell eine Möglichkeit entwickelt wurde, sich gegen dieses Virus schützen zu können.
Danke den vielen Helferinnen und Helfern
Wie bei den ersten beiden Terminen lief auch diesmal alles reibungslos ab. Das Personal war sehr freundlich und gut organisiert. Wie bei den ersten beiden Impfterminen auch. Lediglich der Andrang war deutlich weniger. An dieser Stelle möchte ich mich bedanken bei den Helferinnen und Helfern. Viele von ihnen tun diesen Job ehrenamtlich.

Heute wird gemixt
Die ersten beiden Impfungen waren mit dem mRNA-Impfstoff von Biontech. Heute wurde Moderna verimpft.
Ein Mix aus verschiedenen Impfseren erziele eine bessere Wirksamkeit. Die Wirksamkeit in den Nebenwirkungen waren auf jeden Fall effektiver.
Impf-Nebenwirkungen
Mit etwas Zeitverzögerung sind diese Nebenwirkungen eingetreten:
- Kopfschmerzen
- Erkältungssymptome
- Schmerzen im geimpften Oberarm
- starke Gleichgewichtsstörungen
- Erschöpfung und Kraftlosigkeit
- „Matsch“ im Kopf
- in der zweiten Nacht nach Impftermin nachts klatschnass durchgeschwitzt.
Der Tag nach dem Impftermin hat dem Bett gehört. Jeder Versuch, an einem meiner Projekte zu arbeiten*, ist gescheitert an dem Matsch im Kopf.
Nach vier Tagen war der ganze Spuk vorbei und ich war wieder in meinem normalen KO-Modus.
Covid in unseren Köpfen

Covid 19 in der Realität



Kleiner Pickser mit großer Wirkung
In den letzten Wochen war das Verlassen der Wohnung eine Anstrengung der Extraklasse. Das Aufsuchen eines Cafés zum Beispiel oder bestimmte Geschäfte musste geplant werden wie eine mehrjährige Expedition in unbekannte Welten.
Zunächst musste der nervige Nasentest durchgeführt werden. Je nach durchführender Test-Person kam das Stäbchen bis an die Nasenwurzel oder mit Effet in die Hirnanhangsdrüse.
Jetzt wird es spannend
Negativ ist positiv und Positiv ist negativ
Nach etwa 15 Minuten Wartezeit (mit Smartphone sofort) gab es die Antwort auf die Frage, ob Ausflug oder Einkauf fortgesetzt werden konnte oder ob direkt der Nachhauseweg angetreten werden musste.
Lautete das Testergebnis negativ, dann war das für die oder den Empfänger*in positiv. War das Testergebnis hingegen positiv, dann war das äußerst negativ.
Weil ich gern lebe
Seit Beginn der Covid-Existenz gibt es Diskussionen über die Sinnigkeit von Covid-Maßnahmen und Covid-Impfungen. Mir persönlich ist unverständlich, wenn erwachsene Menschen mit halbwegs ausgebildeten Denkstrukturen sich weigern, einen Schutz in Anspruch zu nehmen, der sehr wahrscheinlich lebensrettend sein kann
Wäre es nicht sinnvoller, den wirklichen Krawallbrüdern- und schwestern die öffentliche Sichtbarkeit zu entziehen? Nicht jeden ihrer Schritte im Fernsehen zu übertragen?
Und wäre es nicht auch besser, statt Menschen öffentlich zu beschimpfen und zu beleidigen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen? Ich frag ja nur.
Menschenfänger*innen
Nicht zu vergessen sind jene Personen, die derartige Situationen für ihre eigenen Interessen ausnutzen. Mit gezielten Parolen nehmen sie all jene Menschen in Besitz, die orientierungslos auf der Suche nach Unterstützung und Lösungsangeboten sind.
Dass die Menschenfänger*innen selten aus dem Kreis der hilfesuchenden Menschen kommen, ist ein offenes Geheimnis.
Lösungsansatz: Die drei H`s
Hinschauen, Hinhören, Helfen
Um Situationen zu vermeiden wie die, die wir momentan in Deutschland haben, gibt es einen Lösungsansatz, der so einfach wie auch schwierig ist: Gewählte Politiker müssen ihren Menschen wieder zuhören und die Augen vor deren Sorgen und Problemen nicht verschließen. Sie müssen sich auseinandersetzen mit den Themen ihres Volkes und nicht jahrzehntelang am Volk vorbei regieren.
Weil das Leben schön ist









Ausführliche Infos zu den Corona-Impfstoffen (externer Link)